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End of Daylight

Am Ganges bei Rishikesh.
Mir gefallen die Anmutung, die Lichtstimmung und die Linienführung.

Man könnte das Foto fast schon als Kunstschuss bezeichnen.
Erstens ist das Tageslicht wirklich kaum noch vorhanden, zweitens hab ich mein geliebtes Sigma APO 75-300 drauf, voll auf 300mm gezoomt, und drittens wurde das Foto freihändig aufgenommen, da ich nie mit Stativ unterwegs war.
Der billige 3600 ASA Film tut sein übriges, um die Details zu verschleiern, andererseits hat er das Knipsen aus der Hand ermöglicht. In Sachen Film also eine win-lose Geschichte …

… und auf dem Handybildschirm mit seinen dichten Pixeln tatsächlich gar nicht so unansehnlich!

A picture a day …

… oder der Griff in die Schublade meiner fotografischen Erinnerungen.

Je länger das alles her ist, desto herausfordernder wird der Abgleich dessen, was sich aus unterschiedlichen Pixel zusammensetzt und dem, was aus dem Zusammenspiel der seinerzeit beteiligten Neuronen noch abrufbar ist.

Bei manchen Fotos weiß ich noch genau, wie, wo und wann sie entstanden sind.
Andere Erinnerungen sind blass und fadenscheinig.

Macht nix, die Erinnerungsarbeit zahlt sich voll aus, denn meine (nächlichen) Träume kriegen dadurch eine ganz neue Dimension.
I like that!