Zeit, eine neue Kategorie einzurichten.
Es gibt nicht viele Fotos von meiner ersten Reise nach Indien und Nepal. Aber hier und da taucht eines auf, wenn ich beim Herumstöberen bin.
So wie hier das Bild eines Khampa, den ich in einem Tibeterlager nahe Pokhara fotografiert habe.
Hatte mit einem Profi-Fotograf einen Tagesausflug dorthin gemacht. Netter Typ, wir hatten uns zwei Tage zuvor in einem Restaurant kennen gelernt und schon eine kleine Kahnfahrt zusammen gemacht, nun wollte er lieber in Gesellschaft nach „Tashiling“. Als er dann dort mit einem der Tibeter in ein Gespräch vertieft war, haben wir diesen Zuschauer aus dem Augenwinkel entdeckt. „Los, halt drauf“ hat der Profi mir zugeraunt, weil ich meine Kamera schon in der Hand hatte.
Guter Tipp!
Die Filzmütze mit ihren Zwirbelfortsätzen verrieten laut Profi, dass es sich um einen Khampa handelt, einen Angehörigen des osttibetischen Stammes aus der Region Kham. Wuide Hund sind des! Haben den Dalai Lama seinerzeit auf der Flucht beschützt. Nicht Wilder Westen, sondern Wilder Osten.
Die Zwirbel sollen übrigens dafür gedacht sein, dass bei Regen das Wasser geordnet abläuft.
