Mein erster Besuch in Kappadokien war ’83. Da gab es natürlich schon einiges an touristischer Infrastruktur: ein Torist Office in Ürgüp, einzwei Hotels für die typischen Neckermann Touristen, und ein paar der Höhlenwohnungen beherbergten schon Souvenir Shops.
Das obige Foto entstand ’89 (Unten in gelb: unser Daihatsu Sparcar), und da waren gefühlt schon 3x so viele Touristen unterwegs. Hat sich noch nicht soooo schlimm angefühlt, denn der Zuwachs war eher auf Individualreisende zurückzuführen.
’95 hatte ich dann erstmals den Eindruck, dass der Tourismus eine Industrie ist.
Und als ich 2022 dann Fotos und Videos meines Neffen gesehen hatte, war mir klar, dass außer der faszinierenden Natur kaum noch was von „meinem“ Kappadokien vorhanden war.
Naja, Besucher aus den 50ern hätten bestimmt Ähnliches über die Veränderungen in den 80ern zu sagen gehabt.