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Havelliland

Shekhawati, oh so biutiful!

Wie schon in einem Beitrag aus dem alten le-grand-tour Blog beschrieben, war diese Region westlich von Delhi ein Highlight meiner Reisen.

Die reich verzierten Häuser lassen die Pracht vergangener Zeiten erahnen, als hier ein Knotenpunkt der Karawanenwege war. Neudeutsch könnte man von einem ehemaligen Hotspot sprechen. Auch was das Klima angeht.

So ne Art Klimaanlage: Ein kleiner Lichtschacht in der Decke eines sonst fensterlosen Raumes, der es den Sonnenstrahlen nur für kurze Zeit des Tages erlaubt, den unteren Teil des Raumes zu erreichen.

Manche Havellis kann man besichtigen. Dieses Foto, das darüber und das darunter stammen von meiner einzigen Besichtigung. Die Hausbesitzer waren, was das Besichtigungsentgelt anging, total versaut von den vielen Pauschaltouristen.

Krasser Kontrast zwischen den geschützten Gebäudeteilen und denen, die der Witterung ausgesetzt sind!

Nehme an, dass die „Rampen“ zum Eingang hin früher auch Kamel-tauglich waren.

Die gleiche Ansicht wie auf dem Bild darüber, untere rechte Ecke. Dort, wo Sonne und Monsun nicht hinkommen, ist die Farbe noch gut erhalten.

Leider schlägt der Fotografiert gerade seine Augen nieder. Trotzdem liebe ich dieses Foto, nicht zuletzt wegen den Schlappen im Vordergrund …

Indien – an jeder Ecke lernt man etwas. Hier z.B. etwas über die Vergänglichkeit alles Irdenen.

A picture a day …

… oder der Griff in die Schublade meiner fotografischen Erinnerungen.

Je länger das alles her ist, desto herausfordernder wird der Abgleich dessen, was sich aus unterschiedlichen Pixel zusammensetzt und dem, was aus dem Zusammenspiel der seinerzeit beteiligten Neuronen noch abrufbar ist.

Bei manchen Fotos weiß ich noch genau, wie, wo und wann sie entstanden sind.
Andere Erinnerungen sind blass und fadenscheinig.

Macht nix, die Erinnerungsarbeit zahlt sich meist aus, denn meine (nächtlichen) Träume kriegen dadurch hin und wieder eine ganz neue Dimension.
I like that!