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Gebannt

Ein Straßen-Act, wie man ihn nicht selten zu Gesicht bekommt.
Keine Ahnung mehr, was da jetzt tatsächlich geboten wurde. Teil der Vorstellung ist der angeleinte Mungo, was vermuten lässt, dass vielleicht auch eine Kobra mit im Spiel war.
Meinem westlichem Verständnis von Tierwohl entsprach keines dieser Straßentheater, aber die Zuschauer wurden durchaus in hohem Maße in Bann gehalten.

Ich war eher von den Zuschauern in Bann gehalten, und dank deren Absorption im Geschehen konnte ich sie relativ unbemerkt (und ungeniert) auf Zelluloid bannen. So war das seinerzeit, da wusste man noch nichts von Privatshäre und Recht am Bild.

A picture a day …

… oder der Griff in die Schublade meiner fotografischen Erinnerungen.

Je länger das alles her ist, desto herausfordernder wird der Abgleich dessen, was sich aus unterschiedlichen Pixel zusammensetzt und dem, was aus dem Zusammenspiel der seinerzeit beteiligten Neuronen noch abrufbar ist.

Bei manchen Fotos weiß ich noch genau, wie, wo und wann sie entstanden sind.
Andere Erinnerungen sind blass und fadenscheinig.

Macht nix, die Erinnerungsarbeit zahlt sich meist aus, denn meine (nächtlichen) Träume kriegen dadurch hin und wieder eine ganz neue Dimension.
I like that!