Skip to content
Menu

Frühling im Kullu Valley

Das Kullu Valley war Durchgangsstation für viele viele Freaks, die alle unterwgs waren nach Manali. Dort gab’s unzählige Budget Hotels, an jeder Ecke sagenhaft gutes und billiges Haschisch zu kaufen, und wenn die Pässe Richtung Norden, also nach Ladakh und Zanskar offen waren, waren die Straßen voll mit Enfield fahrenden Israelis. Those were the 90s.

Keine Ahnung wie es heute dort so zugeht.

Es muss so gegen Anfang März gewesen sein, und im Tiefland hat sich schon wieder die Hitze breit gemacht. Außerdem gibt’s im Tiefland nirgends einen Frühling, wie wir ihn verstehen. Natur erwacht, alles wird grün und blüht. Dass alles grün ist, das hat man dort höchstens nach dem Monsun im August/September.

Da das Kullu Valley auf einer durchschnittlichen Höhe von 1300m liegt, ist hier das Klima ähnlich(er) dem unseren. Und nicht nur das Klima, auch die Dächer sind, ähnlich wie bei uns in den Bergen, mit Schiefer gedeckt. Das könnte eventuell auf hohe Schneelast hindeuten.

Hatte ein paar entspannte Tage hier, bevor es dann weiter ging Richtung Parvati Valley.

A picture a day …

… oder der Griff in die Schublade meiner fotografischen Erinnerungen.

Je länger das alles her ist, desto herausfordernder wird der Abgleich dessen, was sich aus unterschiedlichen Pixel zusammensetzt und dem, was aus dem Zusammenspiel der seinerzeit beteiligten Neuronen noch abrufbar ist.

Bei manchen Fotos weiß ich noch genau, wie, wo und wann sie entstanden sind.
Andere Erinnerungen sind blass und fadenscheinig.

Macht nix, die Erinnerungsarbeit zahlt sich voll aus, denn meine (nächlichen) Träume kriegen dadurch eine ganz neue Dimension.
I like that!