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Breakfast in Chandigarh

Chandigarh ist mir noch in guter Erinnerung, was wohl an drei Begebenheiten liegt.

Erstens wurde Chandigarh am Reißbrett entworfen, von keinem geringeren als Le Corbusier. Die Betonklötze waren ganz schön runtergekommen, was natürlich auch am Klima liegt. Eigentlich passen die Bauten nicht recht ins sonstige Indien, durch das Heruntergekommensein fügen sie sich aber fast schon wieder ein.

Heruntergekommen war auch die Enfield, bzw. deren Kolben, so dass eine Reparatur unumgänglich war. Samstag Abend 18 Uhr zum Mechaniker gefahren, kurz nach 21:30 war sie wieder einsatzbereit. 18 € hat das ungefähr gekostet.

Drittens gab es den Künstlerpark „Rock Garden“ des Künstlers Nek Chand, in dem viele tausend Skulpturen o.ä. zu sehen sind, die er aus Abfallmaterial gemacht hat, z.B. kaputten Toiletten, Waschbecken oder auch aus den beliebten gläsernen Armreifen.

Bin mir nicht mehr sicher, ob es innerhalb des Rock Garden eine Möglichkeit zum Frühstücken gab, oder ob ich von außen mit Blick auf den Park gefrühstückt habe.

Und schon wieder ist mein Erinnerungversuch viel bunter geworden als die Realität war.

Artsy Fartsy

Darf man jedem kreativen Furz hinterher riechen?
Ich sage ja, was fragwürdiges Urteilsvermögen durchscheinen lässt.

Falls sich jedoch ver(w)irrte BesucherInnen für die eine oder andere Duftnote interessieren sollten, well, you’re welcome! Go here!
(I mean there)

Memory is about the future, not the past.

Aus: „When Brains Dream“ von Antonio Zadra und Robert Stickgold