… und der HerrMayr liegt falsch, denn es heißt ja gar nicht mehr so, sondern Varanasi.
Ein Spaziergang durch die Stadt kann eigentlich immer mit „going through the motions“ überschrieben werden, da man nur um die nächste Ecke zu biegen braucht, um einem anderen intensiven Gefühl ausgesetzt zu sein.
Das Bild oben ist bei einer morgendlichen Bootsfahrt aufgenommen worden. Mir gefallen die Spiegelungen im Wasser und die Tatsache, dass ein Hindutempel und eine Moschee einträchtig beisammen stehen.
Einzwei Tage davor/danach war das Wetter nicht so erbaulich, und man sieht ein bisschen von dem Dreck, der sich am Ufer des Ganges ansammelt.
Bin mir nicht sicher, aber es könnte sein, dass die zwei Frauen und das Mädchen die noch brauchbaren Blüten aus dem Wasser fischen, um sie dann, in neue „Seelenschiffchen“ gepackt, für ein paar Paisa zu verkaufen.

Es war Januar, und morgens an trüben Tagen war es für indische Verhältnisse ganz schön kalt.

Noch etwas düsterer ist die Szene auf dem nächsten Bild, das einzige, das ich mich getraut habe, von den Verbrennungsghats zu machen.
Der Geruch ist schrecklich.
