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Baingan

Ich bin ein Fan von Auberginen. Hauptsächlich im Zusammenhang mit Pasta à la Norma.

Hier bin ich von der Farbe angetan, die das Gemüse förmilich leuchten lässt an dem sonst recht trüben Tag in Varanasi.

Eine zeitlang habe ich Auberginen gehasst. Das lag immer daran, wenn sie zu wenig durchgegart waren. Wenn man draufbeißt und dabei ein quietschendes Geräusch hört … yikes!

In der Türkei hab ich immer gerne „Imam bayildi“ gegessen. Heißt übersetzt „Der Imam fiel in Ohnmacht“ und leitet sich von der ungeheuren Menge an Olivenöl ab, mit der sich die Auberginen beim Anbraten vollsaugen. Der Imam fiel laut Überlieferung wegen der hohen Kosten des Olivenöls in Ohnmacht. Ich vermute, dass vielleicht seine Leber eine Rolle dabei gespielt haben könnte …
Aber die Auberginen à la Ohnmacht sind aber schon sagenhaft weich und lecker!

Seit ich Auberginen, in kleine Stücke geschnitten und mit ein wenig Öl vermischt, im Airfryer anbräune, hab ich die o.g. negativen Aspekte bei der Zubereitung voll im Griff, und kann schon alleine deshalb die Anschaffung vor Wifey rechtfertigen.

Aber auch indische Rezepte, wie dieses hier, profitieren vom „Anbraten“ der Auberginen im Airfryer.

A picture a day …

… oder der Griff in die Schublade meiner fotografischen Erinnerungen.

Je länger das alles her ist, desto herausfordernder wird der Abgleich dessen, was sich aus unterschiedlichen Pixel zusammensetzt und dem, was aus dem Zusammenspiel der seinerzeit beteiligten Neuronen noch abrufbar ist.

Bei manchen Fotos weiß ich noch genau, wie, wo und wann sie entstanden sind.
Andere Erinnerungen sind blass und fadenscheinig.

Macht nix, die Erinnerungsarbeit zahlt sich voll aus, denn meine (nächlichen) Träume kriegen dadurch eine ganz neue Dimension.
I like that!